Wildarten im Revier

Rotwild

Unser größter heimischer Wildwiederkäuer ist das Rotwild.

Es kommt bei uns in Deutschland im Wesentlichen überall dort vor, wo große Waldungen die Landschaft prägen.

Rotwild hat ein ausgeprägtes Fluchverhalten, daher ist die Hege mit der Büchse am besten an ruhigen Beobachtungsplätzen möglich.

Die Auslese erfolgt aufgrund der schlecht veranlagten Hirsche oder der schlecht vererbenden Stücke (Stück mit schwachem Kalb).

Das Wildpret zeichnet sich durch seine kräftige rotbraune Färbung und seinen hohen Eisengehalt aus.

Rehwild

Das Rehwild ist der einzige Trughirsch Mitteleuropas.

Zoologisch ist es damit näher mit dem Elch als mit unseren Hirscharten verwandt.

Es ist unsere häufigste Wildart.

Den Tag verbringt es meist im Wald, auf Lichtungen und Kahlschlägen.

Zur Äsung tritt es am Vormittag und in der Abenddämmerung sowie in den frühen Morgenstunden aus.

Das Wildpret ist zart und zeichnet sich durch seinen geringen Fettgehalt und den besonders hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren aus ( Omega-3 ).

Es ist leicht verdaulich und besonders schmackhaft.

Schwarzwild

Das Schwarzwild ist ein nichtwiederkäuender Paarhufer.

Es ist in NRW fast flächendeckend verbreitet.

Die Gründe für die Zunahme der Wildschweine sind Änderungen in der Landwirtschaft durch vermehrten Maisanbau, mildere Winter und verstärkte Mastjahre, also Jahre, in denen Eichen und Buchen besonders viele Früchte tragen.

Das Schwarzwild ist ein sehr wehrhaftes Wild.

Schon ein Frischling zeigt einer unausweichbaren Gefahr gegenüber Mut und Verteidigungsbereitschaft , viel mehr noch der starke Keiler, vor allem aber die führende Bache, die für den Mensch und den Jagdhund ein lebensgefährlicher Gegner werden kann.

Das Wildpret ist besonders saftig, kernig und würzig.

Es enthält viele Nähr-und Mineralstoffe und eignet sich aufgrund seiner Struktur und Verdaulichkeit gut für Diäten und Schonkost.

Durch seinen natürlichen Fett- und Bindegewebesanteil ist es ideal zum Grillen geeignet.